Seit mehr als 25 Jahren nutze ich GNU/Linux und will hier meine Erfahrungen, Probleme und Lösungen vorstellen.
Meine Zielgruppe sind diejenigen, die eine ähnliche Wissensbasis aufweisen, wie ich selbst: keine absoluten Linux-Neueinsteiger, sondern Leute, die mit den Grundbegriffen in Linux etwas anfangen können und sich auch in der Verzeichnisstruktur einigermaßen zurecht finden. Du solltest wissen, wie du eine Konsole bedienst und wie du dort einen evtl. steckengebliebenen Vorgang abbrichst (Spoiler: meistens „strg+alt+c“).
Es gibt verschiedene Gründe, warum ich diesen kleinen Blog jetzt ins Leben gerufen habe.
In erster Linie soll miclinux.de auch eine Online-Ressource von häufig benötigten Befehlen und Lösungen für mich selbst sein, sollte ich mal keinen Zugang zu meinen persönlichen Notizen haben, die sich in den Jahren so angesammelt haben.
Ich habe mich hier natürlich selbst durchs Internet gewühlt und dabei viele veraltete oder nicht funktionierende (für meinen Fall zumindest) Lösungen gefunden.
Am meisten geärgert habe ich mich dabei darüber, wenn die Lösung einen wichtigen Punkt übersprungen hat, an dem ich dann gehangen bin. Oder wenn ich schlicht und einfach nicht nachvollziehen konnte, von wann der Beitrag ist. Denn das ist oft scheidend, ob die gebotene Lösung überhaupt noch verwendbar ist.
Deshalb sind alle meine Beiträge immer mit Datum und so kannst auch du immer nachvollziehen, ob diese Lösung vielleicht schon durch eine bessere bzw. neuere die du noch irgendwo anders im Netz gefunden hast, ersetzt worden ist.
Ich versuche die Beiträge aktuell zu halten und hoffe hier auch auf die Community, mir Fehler oder Änderungen direkt zu melden.
Dann will ich noch herausstellen, dass ich meine Beiträge überwiegend auf deutsch verfassen werde. Es gibt im Internet wahnsinnig viele Blogs auf englisch zu Linux und das ist auch OK so. Ich will allerdings die Hürden der Verständlichkeit bei mir möglichst gering halten und damit gezielt einen kleineren Kreis von deutschsprachigen Linux-Usern ansprechen.
Vielleicht findest du hier ja auch eine Lösung für dein Problem. Aber bitte bedenke dabei, dass eine Lösung die bei mir funktioniert hat, nicht zwangsläufig auch bei dir funktionien muss! Manchmal sind die Voraussetzungen einfach zu unterschiedlich, so dass es bei dir im System an einer anderen Stelle hakt.
Hier ein paar kleine Voraussetzungen bei fast allen meinen Lösungen:
- Heruntergeladene Dateien liegen immer zuerst im Verzeichnis „Downloads“ und werden auch dort erwartet, wenn ich sie z.B. in meinen Konsolen-Befehlen verwenden muss. Der Pfad ist also „~/Downloads“ (die Tilde „~“ zeigt immer automatisch auf das Benutzer-Verzeichnis des aktuell angemeldeten Benutzers, also in meinem Fall „/home/mic“).
- Ich gebe Konsolen-befehle die Root-Rechte verlangen in der Regel als Benutzer mit vorangestelltem „sudo“ an. Dein System sollte also das Paket „sudo“ installiert haben und dein Benutzer sollte der Gruppe „sudo“ angehören (Anleitung dazu im Blog-Eintrag „Benutzer mit sudo-Rechten unter Debian/Ubuntu anlegen„).
- Konsolen-Befehle sind immer so angegeben, dass du direkt die gesamte Zeile kopieren kannst. Die typischen Zeichen, die beim öffnen einer leeren Konsole schon vor dem Prompt stehen, lasse ich also weg, damit du sie nicht ausversehen mit kopierst und in deine Konsole einfügst (also bei meiner bash ist das z.B. „mic@PC:~$“).
- An Stellen wo die Eingaben nicht einfach übernommen werden können, sondern durch deine eigenen ersetzt werden müssen, schreibe ich diesen Teil dann in der Regel in eckigen Klammern und in Großbuchstaben, also z.B. „[HIER-DEINE-IP]“ – das was dann dort an die Stelle kommt dann ohne die eckigen Klammern verseht sich! Weil wir gerade den Fall haben: dort wo in meinen Beschreibungen Anführungszeichen vorkommen, gehören diese normalerweise nicht mit zur Eingabe, es sei denn ich schreibe explizit „inkl. Anführungszeichen“ (oder anderer Zeichen) dazu!
- Abkürzungen die ich typischerweise verwende (welche nicht unbedingt allgemein bekannt sind):
PW = Passwort
BN = Benutzername
(… Liste wird noch erweitert)
Anschließend noch meine Systemumgebungen, damit du ungefähr weißt, auf welche Konfigurationen ich mich in meinen Blog-Beiträgen beziehe.
Meine aktuelle Hardware:
- PC: Core i7, Nvida 2070
- Laptop 1: Tuxedo
- Laptop 2: ASUS Zenbook
- Laptop 3:
Dell Latitude - Laptop 4: Topon L4 Mini-Laptop (nur eingeschränkt Linux-Fähig)
- Raspberry Pi 4:
- Raspberry Pi Zero: (läuft als Info-Terminal hinter einem halbtransparenten Bad-Spiegel)
- Mini-PC: Minis-Forum (dient ausschließlich als Proxmox-Server)
- Mini-PC: Zotac
- Drucker:
HP LaserJet 500 M551nCanon MAXIFY GX5050
Meine Linux-Distributionen (aktuelle und vergangene):
- Manjaro – on
- Linux Mint – on
- Debian – on
- Ubnuntu Server – on (Proxmox-VM)
- RaspiOS – on
- Suse (Tumbleweed) – off (Proxmox-VM)
- Big Linux – off
(Habe hier bewusst darauf verzichtet die genauen Versionsnummern mit anzugeben. Meine Systeme laufen in der Regel auf dem aktuellsten Stand.)
Meine Desktop-Umgebungen:
Und nun wünsche ich dir viel Spaß und neue Erkenntnisse hier bei miclinux.de 🙂